Rückblick | März und April 2019

Zwar war es auf dem Blog die letzten Wochen still, aber ich habe keineswegs in der Zwischenzeit das Lesen sein lassen. Tatsächlich habe ich sogar unheimlich viel gelesen, gerade am langen Osterwochenende: Insgesamt komme ich im März und April auf 38 gelesene Bücher. Davon sind allerdings gut ein Drittel Titel mit weniger als 200 Seiten wie Gedichtbände oder Comics, was das ganze wieder relativiert. Den SuB hat’s auf jeden Fall ordentlich entschlackt!

Höhepunkte: Das Schloss in den Wolken | The Seven Husbands of Evelyn Hugo
Tiefpunkte: LIFEL1K3 | South of the Border, West of the Sun
Hörbücher: Bookburners – The Complete Season 2; Daisy Jones & The Six; The Seven Husbands of Evelyn Hugo; South of the Border, West of the Sun
Gelesene Seiten: ca. 8.553
Ø Bewertung: 3,05
/ 5

Rückblick | März + April 2019
Zusammensetzung: 24 Printbücher; 5 Comics; 1 Manga; 3 Hörbücher; 2 abgebrochene Titel

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[Rückblick] November 2018

Ach ja, diese schöne Überraschung, wenn man durch seine Entwürfe scrollt und feststellt, dass der fertige Beitrag es irgendwie nicht in die Warteschleife geschafft hatte… argh! Der Vollständigkeit halber werde ich den Novemberrückblick jetzt nicht unterschlagen, sondern es gibt diesen Monat dann einfach beide, November und Dezember. Wobei der November jetzt eigentlich nicht berauschend war, aber egal!

Höhepunkt: Assassin’s Creed: Uprising, Vol. 3: Finale
Tiefpunkt: Nebelvermächtnis
Hörbücher: Survive. Du bist allein 
Gelesene Seiten: ca. 4.198
Ø Bewertung: 2,93
/ 5 

Vier Comics habe ich im November gelesen, wovon mir alle außer Green Monk super gefallen haben. Ist jetzt auch nicht schwer, schließlich waren es drei Comics zu Assassin’s Creed. Mit dem dritten Sammelband zu Uprising endet die Geschichte, die sich über drei Reihen –Assassin’s Creed, Assassin’s Creed: Templars, Assassin’s Creed: Uprising– gestreckt hat und ich vermisse diese Truppe jetzt schon. Vor allem, da das Ende wenig überraschend kein Friede, Freude, Eierkuchen Ende ist. Genauso könnte es gerne zu Origins noch einen Band geben, wobei ich daran nicht wirklich glaube.

RL-NOV-18
Zusammensetzung: 9 Printbücher; 1 Manga; 4 Comics; 1 Hörbuch; 1 abgebrochener Titel

The Elephant Vanishes ist endlich, endlich geschafft! Puh, das war ein wirklicher Krampf und gelohnt hat sich’s nicht. Vielleicht muss ich einfach endlich einsehen, dass Kurzgeschichtensammlungen und ich einfach keine Freunde sind? Jane Steele hat mich ebenfalls ziemlich enttäuscht, da es weniger ein Retelling zu Jane Eyre war als was komisch eigenes. Mir gefallen diese quasi Retellings nicht, wo das referenzierte Werk existiert und von den Protagonisten immer wieder erwähnt wird. Das ist sowas halbes und nichts ganzes, entweder schreib ich das Retelling oder meine eigene Geschichte, dieses Dazwischen funktioniert meiner Meinung nach nicht.

Fantastisch fand ich The Hazel Wood, das mich an einige Werke von Cornelia Funke erinnert hat. Teilweise hat es was von einem Roadtrip, der dann zwar recht merkwürdig endet, dabei trotzdem großen Spaß macht. Dazu die kleinen Illustrationen am Kapitelanfang und die düsteren Auszüge aus dem gleichnamigen Märchenband The Hazel Wood – ich bin echt gespannt, was von der Autorin als nächstes kommt. Ebenfalls gut gefallen hat mir der finale Band zur Future Shock Trilogie, Future Lost. Ja, man sollte über manche Dinge nicht zu sehr nachdenken, weil Logik bei Zeitreisen immer etwas eigen ist, jedoch mag Elena und Adam einfach so sehr als zentrales Pärchen, das hier wieder ordentlich mitgefiebert wurde.

Es gibt Bücher, wo man das Konzept bewundert, aber die Ausführung den eigenen Geschmack nicht ganz trifft: Muse of Nightmares war mal wieder so ein Fall. Ich bewundere den Aufbau dieser Dilogie sehr: Wo Strange the Dreamer der Traum mit düsteren Untertönen ist, ist Muse of Nightmares der Alptraum mit einem Streifen Licht am Horizont. So viel Trauma und Schmerz, so viele Parallelen zwischen den Charakteren und Ereignissen… Einige Erklärungen waren mir allerdings zu viel, ebenso hätte ich von bestimmten Szenen weniger und von anderen gerne mehr gesehen. Und ich kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn eine Geschichte eine krasse Wendung nimmt, nur damit der Autor danach wieder zurückrudert. MEHRFACH. Das schwächt nicht nur meine Nerven, sondern auch die Wirkung der Wendung enorm. Trotzdem macht es Lust auf mehr, und ich mag jetzt unbedingt die andere Trilogie von Taylor lesen! 

Alle verschlungenen Titel des Monats:
K. Ancrum: Wicker King Bewertung: 2/5
Brandon Dayton: Green Monk, Vol. 1 Bewertung: 2/5
Kat Howard: Schatten der Magie Bewertung: 2/5
Anthony Del Col; P. J. Kaiowa; Dijjo Lima: Assassin’s Creed: Origins Bewertung: 4/5
Alex Paknadel; Dan Watters; Jose Holder: Assassin’s Creed: Uprising, Vol. 2: Inflection Point Bewertung: 5/5
Dan Watters; Alex Paknadel; Jose Holder; Marco Lesko: Assassin’s Creed: Uprising, Vol. 3: FinaleBewertung: 5/5
Haruki Murakami: The Elephant Vanishes Bewertung: 1/5
Ichigo Takano: Dreamin‘ Sun 5 Bewertung: 3/5
Melissa Albert: The Hazel Wood Bewertung: 4/5
Holly Black: The Darkest Part of the Forest Bewertung: 3/5
Alexandra Olivia: Survive. Du bist allein Bewertung: 2/5
Arne Kilian: Nebelvermächtnis abgebrochen
Jo Nesbø: Macbeth. Blut wird mit Blut bezahlt Bewertung: 4/5 | Beitrag
Lyndsay Faye: Jane Steele Bewertung: 2/5
Elizabeth Briggs: Future Lost Bewertung: 4/5
Laini Taylor: Muse of NightmaresBewertung: 3/5

“The most irritating thing about cliches, I decided, was how frequently they were true.” 
― Diana Gabaldon, Voyager

 

[Leseplan] September 2018

Mit dem Beginn von September rückt der Herbst in greifbare Nähe, ist das nicht wundervoll? Ich bin ein Herbstkind und freue mich wirklich schon riesig auf diese Jahreszeit! Passend dazu ist der Leseplan für den September gleich etwas düsterer geraten, und ich mag mich mal wieder an Fantasy und Klassikern versuchen. Gerade an Klassikern hat sich allmählich doch eine beachtliche Zahl angesammelt, die ich peu à peu abbauen mag – nicht, dass am Ende alles vom SuB außer den Klassikern runter ist. Zwar wird das dieses Jahr nichts mehr, aber zum Ende von 2019 hin möchte ich wirklich keinen SuB mehr haben. Lassen wir uns überraschen, ob das klappt! Nun aber erstmal zur Auswahl für diesen Monat:

  • Sergej Lukianenko: Weltengänger (Die Weltengänger Romane #1)
    Diesen Monat erscheint die Verfilmung von Weltengänger fürs hiesige Heimkino und ich freue mich einfach so sehr auf diesen Film! Der Trailer sieht einfach super vielversprechend aus -ich liebe russische Filme!-, und da ich die Vorlage eh da habe, ist es der perfekte Tritt in den Allerwertesten, um endlich meinen ersten Roman von Lukianenko zu lesen.
  • Catherynne M. Valente: The Girl Who Fell Beneath Fairyland and Led the Revels There (Fairyland #2)
    Vor drei Jahren habe ich den ersten Teil dieser Reihe gelesen, geliebt – und tja, irgendwie nie weitergelesen. Da ich gerade in der Stimmung für Valente bin, und es zudem um September geht, passt dieses Buch mir super in den Kram.
  • Patrick Süskind: Perfume: The Story of a Murderer
    Auf Twitter wurde die Tage über gute bzw. weniger gute Schullektüre gesprochen, wobei immer wieder Das Parfüm genannt wurde. Das hat mich direkt daran erinnert, dass dieser Klassiker noch ungelesen im Regal steht und ich ja eh mal wieder vermehrt in diesem Bereich lesen mag. An die Verfilmung erinnere ich mich nur noch dunkel, da würde sich ein weiteres Anschauen nach der Lektüre ähnlich wie bei Weltengänger also anbieten!
  • Haruki Murakami: The Elephant Vanishes
    Murakami ist wie Valente ein Autor, von dem noch so einiges ungelesen im Regal steht… auf der einen Seite hamster ich diese Titel gerne für Zeiten, wo nichts neues von diesen Autoren erscheint, auf der anderen Seite möchte ich diese Geschichten auch entdecken. Mir ist gerade noch nicht nach einem Roman von Murakami -der Commendatore ist noch zu frisch im Kopf-, Kurzgeschichten dagegen sind optimal für Zwischendurch.
  • Alexander Pushkin: Eugene Onegin
    Im August habe ich ungeplant mit In Paris With You eine Geschichte inspiriert von Eugene Onegin gelesen, wodurch sich das Entdecken der Vorlage jetzt perfekt anbietet. Zudem ist es quasi der russische Klassiker schlechthin und ähnlich wie Faust komplett in Versen geschrieben, was mich umso neugieriger macht.

Leseplan | August 2018

“There must be blood, the girl thought. There must always be blood. The Green Wind said that, so it must be true. It will be all hard and bloody, but there will be wonders, too, or else why bring me here at all? And it’s the wonders I’m after, even if I have to bleed for them.” ― Catherynne M. Valente: The Girl Who Circumnavigated Fairyland in a Ship of Her Own Making