Episodenspiele sind aus mehreren Gründen schon quasi ein Genre an sich, das ich sehr gerne mag. Nicht nur liegt bei Ihnen ein großer Fokus auf der Handlung und Dialoge, sondern durch die Episodenunterteilung an sich gibt es natürliche Pausen und die Steuerung vergisst man auch als Gelegenheitsspieler nicht schnell. Leider ist die Auswahl an Titeln aber doch etwas überschaubar, nicht zuletzt seit dem Telltale Games nicht mehr produziert. Über The Council bin ich eher zufällig gestolpert, und die Beschreibung und Trailer haben mich sofort angesprochen:
„The Council beginnt im Jahr 1793. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Louis de Richet, Mitglied des Geheimbundes, nachdem er vom geheimnisvollen Lord Mortimer auf eine Privatinsel vor der Küste Englands eingeladen worden ist. Zu ihm gesellt sich eine Reihe hochrangiger Gäste, darunter Napoleon Bonaparte und George Washington, der Präsident der noch jungen Vereinigten Staaten von Amerika. Doch die Besonderheit dieses privaten Empfangs hat nicht nur mit den namhaften Gästen zu tun – Richets Mutter ist kürzlich auf der Insel verschwunden und jeder einzelne der illustren Gäste scheint seinen eigenen Motiven zu folgen.“ ― aus der Spielebeschreibung auf Steam, eingesehen am 21.07.2020
Geheimbünde, eine vermisste Person, historische Persönlichkeiten, die auf eine Insel à la And Then There Were None von Christie für eine Konferenz zusammenkommen… ja, bitte! Da kommen direkt am Anfang schon so viele Fragen hoch, und im Laufe der fünf Episoden wird einiges enthüllt – aber es hat teilweise schon etwas von einem Fiebertraum.


