Nachdem der Februar wirklich im Nu vorüber war und jetzt endlich langsam die Sonne und der Frühling sich wieder zeigen, bin ich komplett über den schriftlichen Rückblick hinweg gekommen. Ups! Und dabei gab es doch eine ganze Menge toller Geschichten, in die ich versunken war – auch wenn die Bewertung es im ersten Moment nicht erahnen lässt.
Höhepunkt: Zwischen zwei Sternen
Tiefpunkt: The Fandom
Gelesene Seiten: ca. 3.870
Ø Bewertung: 2,8 / 5
Wie ich allein im Februar vier Hörbücher gehört habe?! Keinen blassen Schimmer. Gerade Cruel Beauty habe ich fast ausschließlich vorm Schlafen gehen gehört, aber irgendwie flog das alles nur so dahin. Dafür habe ich jetzt im März fast eine Art Hörbuchkater und höre nur sporadisch City of Brass weiter (wobei mir die Geschichte bisher super gefällt!). Cruel Beauty ist ein Retelling zu Die Schöne und das Biest, die mir wirklich unglaublich gut gefallen hat. Man erkennt die Inspiration dahinter, gleichzeitig macht die Geschichte ihr ganz eigenes Ding. Und Charaktere, die sich selbst bewusst sind, nicht gut zu sein? Jupp, genau meins.

Aus der Bücherei hatte ich eine ganze Reihe Comics ausgeliehen, wobei mich eigentlich nur Day Men überzeugen konnte – und genau die Reihe endet bereits mit dem zweiten Sammelband. Hrmf. Einer Serie mit dem Konzept wäre ich nicht abgeneigt: Vampirclans beherrschen die Welt aus den Schatten heraus, während tagsüber ihre Day Men die Geschäfte betreuen. Zwei dieser Clans geraten aneinander und es wird schmutzig-blutig.
Zu Jugend ohne Gott ist die Verfilmung aus dem letzten Jahr nun fürs Heimkino erschienen, und ich habe das Buch dafür noch mal gelesen. Der Film hat mich nicht wirklich überzeugt, aber das Buch finde ich immer noch klasse und sehr aktuell! Mit der religiösen Komponente kann ich mich nur nicht hundertprozentig anfreunden, aber es ist ein Klassiker, den ich trotzdem sehr schätze und sicherlich noch das ein oder andere Mal lesen werde.
Down Among the Sticks and Bones und Future Threat waren beides Fortsetzungen, die geschwächelt haben. Ersteres erzählt eigentlich nur eine Geschichte, die man bereits aus der ersten Novelle kennt? Zwar wieder gut geschrieben, aber nicht das, was ich mir gewünscht hätte. Beneath the Sugar Sky macht es wieder wett, dazu aber an späterer Stelle mehr. Bei Future Threat hatte ich irgendwann einen Knoten im Kopf, was die Zeitlinien und die innere Logik des Buches anging… man darf da vermutlich nicht zu viel drüber nachdenken. Elena war zudem als Protagonistin sehr anstrengend, da sie einfach nicht mit Adam kommunizieren konnte.
Alle verschlungenen Titel des Monats:
• Becky Chambers: Zwischen zwei Sternen Bewertung 5/5 | Beitrag
• Nicolas Mahler: Alice in Sussex Bewertung 3/5
• Seth: Eigentlich ist das Leben schön Bewertung 2/5
• Matt Fraction; Chip Zdarsky: Sex Criminals, Vol. 1 Bewertung 2/5
• Matt Fraction; Chip Zdarsky: Sex Criminals, Vol. 2 Bewertung 2/5
• Matt Fraction; Chip Zdarsky: Sex Criminals, Vol. 3 Bewertung 2/5
• Haruki Murakami: Die Ermorderung des Commendatore, Bd. 1: Eine Idee erscheint Bewertung -/- | Eindruck
• Ödön von Horváth: Jugend ohne Gott Bewertung 4/5
• Ichigo Takano: orange:future Bewertung 3/5 | Eindruck
• Karl Olsberg: Boy in a White Room Bewertung 2/5
• Matt Gagnon; Brain Stelfreeze; Michael Alan Nelson: Day Men, Bd. 1 Bewertung 3/5
• Matt Gagnon; Brain Stelfreeze; Michael Alan Nelson: Day Men, Bd. 2 Bewertung 3/5
• Matt Wesolowski: Hydra Bewertung 5/5 | Eindruck | Video
• Anna Day: The Fandom Bewertung 1/5 | Eindruck | Video
• Armand Baltazar: Timeless – Retter der verlorenen Zeit Bewertung 4/5 | Beitrag
• Sarah J. Maas: Flammen und Finsternis Bewertung 2/5
• Corinne Maier; Anne Simon: Marx Bewertung 3/5
• Seanan McGuire: Down Among the Sticks and Bones Bewertung 3/5
• Agatha Christie: Ein Mord wird angekündigt Bewertung 2/5
• Rosamund Hodge: Cruel Beauty Bewertung 5/5
• Elizabeth Briggs: Future Threat Bewertung 3/5


