[Rückblick] März 2016

rl-mrz16.JPGGelesen: 25 (15 Print; 5 eBooks; 1 eArc; 2 Comics; 2 Manga) = Ø rating 3,3
Amie Kaufman, Jay Kristoff: Illuminae rating: 5/5 | Blogeintrag [x]
 Jody Houser: Faith #1 rating: 3/5
 Jody Houser: Faith #2 rating: 3/5
Susan Hill: The Woman in Black rating: 2/5 | Blogeintrag [x]
Trista Mateer: The Dogs I Have Kissed rating: 2/5
Sophie Davis: The Syndicate rating: 3/5 | Blogeintrag [x]
Ais; Santino Hassell: Evenfall, Volume 1: Director’s Cut rating: 4/5
Arthur Miller: The Crucible rating: 4/5 | Blogeintrag [x]
Kurt Vonnegut: Slaughterhouse-Five rating: 4/5 | Blogeintrag [x]
Matthew Miller: Assassin’s Creed: The Complete Visual History rating: 5/5
Tim Crawshaw: Who Are You Really? rating: 5/5
Clementine von Radics: Dream Girl rating: 5/5
V. E. Schwab: A Darker Shade of Magic rating: 5/5
• Katie MacAlister: Dragon Storm rating: 1/5
Madeline Miller: The Song of Achilles rating: 5/5 | Blogeintrag [x]
Brian Sibley: The Hobbit: An Unexpected Journey – Official Movie Guide rating: 3/5
Brian Sibley: The Hobbit: The Desolation of Smaug – Official Movie Guide rating: 2/5
Brian Sibley: The Hobbit: The Battle of the Five Armies – Official Movie Guide rating: 2/5
Isabel Bandeira: Bookishly Ever After rating: 1/5
• Thomas de Quincey: On Murder Considered as One of the Fine Arts rating: 2/5
Heather W. Petty: Lock & Mori rating: 2/5
Emily St. John Mandel: Station Eleven rating: 2/5 | Blogeintrag [x]
Nitroplus; 5pb.X: Braunian Motion of Love and Hate, Volume 1 rating: 4/5
Nitroplus; 5pb.X:Braunian Motion of Love and Hate, Volume 2 rating: 4.5/5
John Plaski: Gods of Oslo rating: 3/5

Höhepunkt: A Darker Shade of Magic
Tiefpunkt: Dragon Storm
Lieblingszitat: “He would see her again. He knew he would. Magic bent the world. Pulled it into shape. There were fixed points. Most of the time they were places. But sometimes, rarely, they were people.” ― V.E. Schwab: A Darker Shade of Magic

Endlich A Darker Shade of Magic gelesen, und mich direkt in die Welt verliebt. Der Hype hierfür ist echt gerechtfertigt! Was mir besonders gefallen hat: ein erster Band, der ohne fieses Cliffhanger Ende auskommt. Der zweite Band ist auch schon eingetrudelt, und wird im April gelesen.

Ansonsten wieder ein sehr ausgewogener Monat, sowohl von den Genres als auch den Bewertungen. Wäre ich in meinem Urlaub nicht komplett in der Welt von Steins;Gate versunken, hätte ich vermutlich etwas mehr gelesen… sei’s drum.

[Gelesen] The Crucible

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Der Auslöser hierfür ist nicht klar zu definieren: Fakt ist, dass 1692 Hexenprozesse in Salem stattfanden, in deren Rahmen 20 Menschen zum Tode  verurteilt und mehr als 200 beschuldigt wurden. In The Crucible bedient sich Arthur Miller den historischen Ereignissen, und zeigt eine Möglichkeit, wie sich die Massenhysterie in der Gemeinde aufbaut.

Auf der einen Seite gibt es die Mädchen der Gemeinde, die auf der Schwelle zum Erwachsenenalter stehen. Sie werden erwischt, als sie nachts im Wald tanzen: etwas, was ihnen durch ihren Glauben, den Puritanismus, untersagt ist. Um Bestrafung zu entgehen, verhalten sie sich seltsam, so als wären sie verhext – und treten damit einen Prozess in Gang, der sich verselbstständigt. John Proctor stellt ein wenig das Gegenstück dazu da. Er erkennt mit gesundem Menschenverstand, dass Hysterie und denunzieren zum eigenen Vorteil erfolgt – wie er und seine Frau versuchen, sich gegen die Vorwürfe zu wehren, macht den Großteil des Stückes aus.

Insgesamt verfügt The Crucible über vier Akte, die sich recht schnell durchlesen. Das Stück ist sehr spannend gehalten, und mit nicht ganz 130 Seiten mag man es auch kaum aus der Hand legen. Viel historisches Vorwissen braucht es nicht, und auch von der Sprache ist es gut verständlich. Sehr angenehm finde ich, dass Miller im ersten Akt Textblöcke mit Erklärungen zu einzelnen Persönlichkeiten gibt. Dadurch wird viel deutlicher, wo diese zu Beginn des Stücks stehen, und wieso sie zum Beispiel den Mädchen glauben schenken.

Theaterstücke zu lesen ist immer etwas schwierig – ich selber lese sie eigentlich lieber erst, wenn ich sie bereits einmal auf der Bühne gesehen habe. Letztes Jahr wurden zwei Aufzeichnungen von Millers Werken im Kino übertragen, unter anderem eben auch The Crucible mit Richard Armitage als John Proctor (wer das verpasst hat, kann über Digital Theatre die Aufzeichnung auch leihen oder als Digitalversion kaufen).

Beim Lesen des Stücks hatte ich wieder das selbe Gefühl von Ohnmacht, wie beim Sehen. Man erkennt die Zusammenhänge hinter den Anschuldigungen, aber diese lassen sich eben kaum kommunizieren – schon gar nicht, wenn man sich selber dadurch irgendeiner anderen Schuld bekennen muss. In den 50er Jahren war das Thema durch die Kommunistenjagd brandaktuell, und hat immer noch nichts von dieser Aktualität eingebüßt.

Auch wenn es Miller nicht um unbedingte historische Korrektheit geht, gibt es nach dem Stück noch einen kurzen Abschnitt zu den Schicksalen der Personen. Für meinen Geschmack hätte dieser ruhig etwas länger ausfallen dürfen, aber man kann erkennen, dass es bei den Prozessen keine Gewinner gab. Vielleicht kein besonders fröhliches Theaterstück, aber dafür ein sehr, sehr wichtiges!


BUCHDETAILS | ANZEIGE

Verlag: Penguin Classics
ISBN: 9780141182551
Erscheinungsdatum: 31.08.2011
Rating: 4.5/5

 

[Leseplan] März 2016

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Nachdem ich das letzte Mal für November einen Leseplan hatte, ist es höchste Zeit, mal wieder einen zu erstellen! Gerade da doch wieder einige Bücher im letzten Monat in meine Regale gewandert sind, sollte es helfen, meinen SuB zu verringern. Für März habe ich mir fünf Bücher herausgesucht:

Amie Kaufman; Jay Kristoff: Illuminae (The Illuminae Files #1)
Mit Illuminae habe ich schon angefangen, und liebe es nach den ersten fünfzig Seiten bereits! Die Gestaltung und wie die Geschichte durch verschiedene Dokumente erzählt wird, ist einfach genial – und wenn man bedenkt, was bereits alles passiert ist, bin ich sehr gespannt, wo die Reise hingeht.

John Plaski: Gods in Oslo
Dieses Buch habe ich bei einem Giveaway gewonnen, und schon viel zu lange hier liegen. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Organisation Olympus, deren Mitglieder über besondere Fähigkeiten verfügen. Eine Liste mit Namen dieser wird von drei Mitgliedern gestohlen, die danach Jagd auf ihre Kameraden machen.

Susan Hill: The Woman In Black
Das Buch hat mir eine Freundin geschenkt, nachdem mir Das Gemälde bereits unglaublich gut gefallen hat. Die Verfilmungen kenne ich bereits (und Teil 2 kann man sich wirklich sparen!).

Arthur Miller: The Crucible
Letztes Jahr wurde das Theaterstück mit Richard Armitage als John Proctor im Kino übertragen, und seitdem möchte ich das Stück noch einmal nachlesen. Generell möchte ich mehr Stücke lesen!

V. E. Schwab: A Darker Shade of Magic (Shades of Magic #1)
Egal, ob als V. E. Schwab oder als Victoria Schwab: diese Frau hat immer großartige Ideen! Der zweite Band dieser Reihe ist gerade erst erschienen, und eine Lesereise nach London (bzw. hier sogar drei verschiedene Versionen) ist immer eine gute Idee.

Das macht 1.760 Seiten insgesamt oder ~57 Seiten pro Tag…. und daneben wird natürlich noch War and Peace weitergelesen. Alles in allem verspricht es ein guter Lesemonat zu werden.